
Man mag zu Vitaminsupplementation stehen wie man möchte (ich persönlich bin kein Freund davon, vor allem nicht von Vitamin A + E) - es gibt jedoch eine unbedingt zu empfehlende Ausnahme: Vitamin D im Winter in unseren Breitengraden. Mehrere klinische Studien zeigen Effekte gegen Depression, Diabetes und Krebs. Man sollte darauf achten, dass das Präparat Vitamin D3 (und nicht D2) enthält, denn es hat eine viel höhere Bioverfügbarkeit. Es sollte immer nach einer Mahlzeit (oder mit einem Schuss Olivenöl) eingenommen werden, denn es ist ein fettlösliches Vitamin und wird somit besser resorbiert.
Vitamin D wird durch Sonneneinstrahlung in unserer Haut gebildet und im Körper eine Zeit lang gespeichert. Im Oktober ist unser Vitamin D Speicher am vollsten - im März fällt er auf das
niedrigste Niveau, bevor er wieder zu steigen beginnt.
Die evolutionsbiologische Wichtigkeit dieses Prozesses wird durch die rapide Änderung der Hautfarbe dokumentiert, die aufgetreten ist als der Mensch sich in nördlichere Gegenden aufgemacht hat.
Helle Haut braucht weniger Sonnenlicht, um Vitamin D zu produzieren. Allerdings sind wir darauf adaptiert den Winter fast ganztägig im Freien zu verbringen - was wir nicht tun - daher scheint
Supplementation notwendig, da Vitamin D kaum in Nahrungsmitteln enthalten ist.
Quellen:
http://www.cancer.gov/…/caus…/risk/diet/vitamin-d-fact-sheet
http://www.vitaminedelft.org/files/art/jorde2008.pdf
http://cancerpreventionresearch.aacrjournals.org/…/1940-620…
https://www.nature.com/articles/bjc2014294
http://ar.iiarjournals.org/content/35/2/1161.short
http://www.clinicaloncologyonline.net/…/S0936-6555…/abstract
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