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Lärm macht uns krank

Lärm in der Großstadt
Der Lärm einer Großstadt ist gesundheitsschädigend

An einer vielbefahrenen Straße oder in der Nähe eines Flughafens zu wohnen, erhöht bei uns Menschen signifikant das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.


Ein relativ niedriger Lärmpegel reicht dabei schon aus, um Stresshormone auszuschütten, unseren nächtlichen Blutdruck zu steigern und Gefäßschäden zu bewirken. Unser Stresshormon Cortisol wird bereits ab einer Umgebungslautstärke von ca. 60 Dezibel (= ca. Gesprächslautstärke) ausgeschüttet. Eine zu lang andauernde und zu hohe Cortisol-Ausschüttung fördert u.a. nachweislich das Krebszellenwachstum. Interessanterweise gibt es keinen Gewöhnungseffekt - auch, wenn Personen an vielbefahrenen Straßen häufig davon berichten.


Bzgl. der gesundheitsschädlichen Auswirkungen von nächtlichem Lärm spielt uns hier die Evolution einen Streich. Wir Menschen haben über Jahrmillionen gelernt, dass nächtliche Geräusche hauptsächlich eines bedeuten: Stress! Sie sind die Vorboten von nachtaktiven Raubtieren oder einem Überfall. Es ist ein wiederkehrendes Muster des modernen Unglücks: Technik und Geschwindigkeit passen schlecht zu unserer biologischen Prägung.

 

Quellen:

European Society of Cardiology

Frank Madeo

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